314 Route 49. CONSTANTINE. Eingeborenenviertel. mit
dem
Militärhospital,
Kasernen
u.
a.
Von
den
römischen
nen,
ursprünglich
einem
Rechteck
von
ca.
150
×
36m,
ist
etwa
ein
Drittel
erhalten
und
neuerdings
wieder
im
Gebrauch.
Die
Aussicht
vom
Garten
des
Artillerie-Arsenals
(Pl.
B
C
2,
3),
am
Nordende
der
Kasba,
unmittelbar
über
der
Rhumelschlucht,
ist
mit
Recht
be-
rühmt.
Zutritt
nur
mit
Ermächtigung
des
Divisionskommandos
(S.
313);
Eingang
an
der
Rue
Damrémont
(S.
313).
Die
von
der
oberen
Rue
Nationale
(S.
312)
durchschnittenen
*Eingeborenen-Viertel
(Quartier
arabe
volksbelebte
winkelige
Gassen
man
wiederholt
durchstreifen
möge,
nehmen
die
untere
Stadthälfte
zwischen
der
Place
de
Nemours,
Rue
Caraman,
Rue
de
France
und
der
Rhumelschlucht
(s.
unten)
ein.
Be-
sonders
sehenswert
sind
die
von
mohammedanischen
großenteils
Mozabiten
Combes
(Pl.
B
4)
und
Rue
Vieux
(Pl.
B
C
4,
3),
die
beide
n.ö.
zu
der
Place
Rahbet
es-Souf
(„Wollmarkt“)
oder
Pl.
des
Galettes
(Pl.
C
4),
mit
einer
Markthalle,
führen.
Von
diesem
Platze
bis
zu
dem
aus-
sichtreichen
Boulevard
de
l’Est
(Pl.
C
3)
erstreckt
sich
das
Juden-
viertel,
welches
besonders
Sa.
einen
Besuch
verdient.
Malerischer
noch
als
diese
Stadtteile
ist
das
rein
mohamme-
danische
vielfach
mit
steilen
Stufenwegen,
über
den
dreieckigen
südl.
Aus-
läufer
der
Felsplatte
bis
zur
Rhumelschlucht
hinabzieht.
Mitten
hindurch
führt
die
Rue
Perrégaux
(Pl.
C
B
4,
5),
die
Hauptver-
kehrsader
zwischen
der
Rue
Nationale
und
der
jetzt
hinter
der
neuen
Brücke
fast
versteckten
türkischen
der
Nähe
Reste
der
byzantinischen
der
Grande
Mosquée
(S.
312)
kommenden
Rue
des
Zouaves,
Ecke
der
Rue
Perrégaux
und
Rue
des
Tanneurs,
ist
ein
durch
seine
reiz-
volle
Fliesendekoration
ausgezeichnetes
Moscheenportal.
Durch
die
Rue
de
l’Are
und
die
(r.)
Rue
de
l’Alma
oder
direkt
durch
die
Rue
Morland
steigt
man
aus
der
Rue
Perrégaux
unter
der
neuen
Brücke
hinweg
zu
der
kleinen
Kubba
Sidi-Rached
(Pl.
B
C
6;
534m)
hinab;
von
dem
Felsvorsprunge
nebenan
großartiger
Blick
in
die
obere
Rhumelschlucht.
Gegenüber,
unweit
des
alten
Pont
du
Diable
(Pl.
B
C
6),
ist
der
Rocher
des
Martyrs,
mit
einer
alten
Inschrift
zum
Andenken
an
christliche
Die
**Rhumelschlucht
(Gorges
du
Rhumel),
die
großar-
tigste
Klamm
des
algerischen
der
Schneeschmelze
und
nach
starken
Regengüssen
ein
überwältigen-
des
Naturschauspiel.
Im
Sommer
beeinträchtigen
Wassermangel
und
der
dann
fast
unerträgliche
Geruch
der
Abflüsse
aus
den
Loh-
gerbereien
des
Eingeborenenviertels
bedenklich
den
Genuß.
Die
Schlucht
ist
erst
seit
1895
durch
einen
Felsenpfad,
den
von
dem